Die Steirische Friedensplattform wehrt sich gegen Diffamierungen ihrer Mitglieder.

Suleiman Helga, Trainerin für Deutschkurse am Bfi Stmk sollte auf Grund einer Dienstanweisung, die sich auf ein  EuGH-Urteil bezog, ihre Unterrichtstätigkeit nicht weiter führen. Grund: Ihr Kopftuch. -> http://steiermark.orf.at/news/stories/2833805/

 

Frau Suleiman hat das nicht akzeptiert und viele andere Menschen auch nicht. Auf Grund des zivilgesellschaftlichen Drucks musste das Bfi, namentlich Herr Techt, einer weiteren Unterrichtstätigkeit zustimmen. In der Sache beauftragte die Arbeiterkammer als Vertreterin von Suleiman ein -in Arbeit befindliches- Rechtsgutachten.

 

Im Rahmen der auch öffentlichen Auseinandersetzung erschien am 26.4.2017 ein sie diffamierender Artikel in der Kronenzeitung.(1)

 

Dazu veröffentlicht die Steirische Friedensplattform eine REPLIK (2), in der es heißt:

 

„Das Faktum, das Helga Suleiman in der StFP aktiv ist und sich in der Palästina-Solidarität engagiert, sowie ihre publizistischen Tätigkeiten haben nichts mit ihrer Tätigkeit am BFI zu tun.

 

Die Verwendung ihres zivilgesellschaftlichen Engagements in derartigem Kontext sind dazu angetan Frau Suleiman beruflich und persönlich zu schaden.

 

Das wirft ein Licht darauf, wie mit kritischen Stimmen in unserer Gesellschaft umgegangen wird.

 

Anzumerken ist in dieser Sache auch, dass die Qualität der Arbeit von Frau Suleiman am BFI zu keinerlei Kritik Anlaß gab, und daher die Vertragskündigung ganz offensichtlich im Motivbereich einer menschenrechtswidrigen religiösen Diskriminierung gesehen werden muss.“

 

Helga Suleiman hat (inzwischen zwei) Briefe an den Verfassungsschutz geschrieben und um Aufklärung ersucht. (3) Geantwortet hat darauf  bislang (16.6.) nur das Innenministerium.(4)

 

Frau Suleiman ersucht die Kronenzeitung um eine Richtigstellung, und behält sich anderenfalls vor rechtliche Schritte einzuleiten.

 

 

Für Originalquellen siehe: http://www.friedensplattform.at/?p=4200