Wer hat Angst vor Finkelstein?

 

 

Norman
Finkelstein sollte am 27. Mai 2009 in der Wiener Universität  einen Vortrag
halten unter dem Titel "Israel-Palestine Roots of
Conflict, Prospect for Peace"

 

Doch am
7. Mai 2009 schrieb Ruth Contreras, Akademikerin  für  Frieden im
Nahen Osten Sektion Austria einen Brief an Georg 
Winckler, den Rektor der Universität, und bat ihn, die "Verfügungstellung (sic!) einer Räumlichkeit auf Universitätsgelände für diesen "jüdischen David Irving"" zu bedenken.

 

Die Akademiker für Frieden im Nahen Osten Sektion Austria (SPME  
Austria) kooperieren eng mit der  Österreichisch-Israelischen 
Gesellschaft Auch die Israelitische  Kultusgemeinde Wien intervenierte 
gegen Finkelsteins Auftritt. Daraufhin sperrte  die Universität Wien dem 
Holocaust-Industrie-Forscher Norman Finkelstein den  bereits gemieteten und 
bezahlten Hörsaal. Der Vortrag findet nun statt am 27. Mai 2009, wohl um 19 Uhr, im Eventhotel Modul
in Wien-Döbling, wie die Austria Presse Agentur meldet. Hier die Anschrift: Peter-Jordan-Straße 78, 1190
Wien, Nähe Universität für Bodenkultur.

 

Finkelstein  wird voraussichtlich aufgreifen, was er bereits am 9.
Dezember 2008 dargelegt  hat unter "Israel and Palestine. Roots of Conflict, Prospects for Peace."

 

Die österreichischen Interventen
vertreten die politischen Positionen  der israelischen Herrschaftselite. Sie
stehen der US-amerikanischen Rüstungs-  und Kriegslobby mit jüdischem
Mäntelchen, AIPAC, zur Seite.        

 

Warum  die
Angst vor Finkelstein?

 

Der da von der
Universität Wien mir nichts, dir nichts  wieder  ausgeladen wurde, ist einer
der profundesten Kenner des Palästina-Israel-Konflikts. In seinen Vorträgen
zeigt er, daß der Konflikt  keineswegs kompliziert, sondern schlicht gebaut
ist: Der Staat Israel hält seit  1967 den Gazastreifen und das
Westjordanland besetzt. Das ist illegal. Der Staat  Israel quält und
vertreibt deren Bewohner, zerstört die Lebensgrundlagen der  Verbliebenen
und ermordet, wen ihm beliebt. Das ist illegal.

 

Der Konflikt,
so zeigt Finkelstein, ist lösbar. Der Staat Israel muß nur die Besatzung,
Vertreibung und Ermordung beenden und die Vertriebenen  zurückkehren lassen.
Der Konflikt ist ganz einfach lösbar.       

 

Auch legt Finkelstein seine
Ansicht verständlich dar. Er spricht  langsam,  etwas schleppend, so daß auch
Zuhörer anderer Muttersprache leicht folgen können. Und er wirkt
sympathisch. All das sichert Finkelstein volle Säle, wo immer er auftritt.       

 

Wäre Finkelstein der, zu dem sie ihn erklärt
"ein akademischer  Versager, ein Holocaust-Leugner, ein
Judenhasser";, dann würde die Rüstungs- und  Kriegslobby mit
jüdischem Mäntelchen gelassen reagieren.

 

      Doch Finkelstein ist
brilliant. Er ist ganz einfach brilliant.       

 

 "Juedische Stimme fuer gerechten Frieden in
Nahost (Oesterreich)"